Trotz Wind und teilweise Regenwetter hatten wir auch dieses Jahr ein gelungenes Kunst:Offen bei uns in Alt Ungnade.
In der Kulturscheune fand sich die Kunstausstellung unter dem Gesamtkonzept »NaturZeitenLeben«. Zu sehen war Acrylmalerei von Jana Neuhaus ("LunArt") unter dem Konzept "Schau über den
Horizont", sowie Grafiken und colorierte Tuschezeichnungen von Hannah Holzgreve in den Reihen "Galerie spruchreifer Worte" und einem "Jahreskreis".
Dazu gesellten sich die getöpferten Gebrauchskunststücke der Keramikerin Birgit Köhler, bei der große wie auch kleine Gäste Tonbecher selbst bemalen konnten, sowie Holzschmuck aus Essigbaum von Karo Krüger. In der Bastelecke entstanden selbst gebundene Hefte, Briefumschläge aus Kalenderblättern und Portjuchees aus TetraPak.
Auf Wunsch gab es Führungen durch die nachhaltige Wagen-WG im Grünen und für das leibliche Wohl sorgten Kaffee und Kuchen, nachmittags Pizza aus dem Lehmbackofen oder Crêpes mit Wildkräutern. Passend dazu wurden auch kurze Wildkräuterführungen mit Wildnispädagogin Sarah Holzgreve angeboten.
Mit kunterbuntem Programm von Puppenspiel und Wildkräuterwanderung bis hin zu Kinderschminken und Budenbau aus Holz und Lehm konnten sich Kinder (und Eltern) vor der Urlaubsstimmung noch einmal richtig austoben.
Von den Veranstalterinnen wurden Spenden und Einnahmen für ein Baumhaus-Projekt gesammelt.
Der goldene Oktober bescherte uns wieder Obst in Hülle und Fülle.
Äpfel, Birnen und Quitten sehnen sich danach, verarbeitet zu werden.
Was nun also anfangen mit den gefühlten fünf Tonnen, die der brave Baum uns in den Garten wirft?
Weil mit Apfelmus Kochen und Obstkuchen backen den Mengen nicht so ganz beizukommen war, wurde bei uns wieder kräftig gemostet!
Am Wochenende des 29. und 30. Oktober stand wieder eine geliehene open-source-Moste an unserer Kulturscheune, bei der der Prozess des Mostens in allen Schritten hautnah miterlebt werden konnte.
Es wurden neben reinem Apfelsaft wieder leckere Mischungen von Apfel-Birne und Apfel-Rote Bete gemostet, viele Crêpes gegessen, Kaffee getrunken und sich mit Suppe und köstlichem Fladenbrot gestärkt.
Viele Leute brachten ihr Obst zum Mosten und besonders über die bekannten Gesichter haben wir uns gefreut. Auch die vielen Gäste, die teilweise einfach nur zum Zuschauen oder Mithelfen gekommen waren, haben aus dem Arbeitseinsatz ein buntes und fröhliches Wochenende gemacht.
Wir freuen uns schon auf das Mosten 2017!