"Acht ausgesuchte Geschichten werden zwischen diesen Buchdeckeln erzählt.
Davon, wie einfache Gräser ihr Leben in die Hand nehmen und etwas besonderes werden, von einer kleinen Spinne, die sich nach Freundschaft sehnt und davon, wie ein hilfsbereiter kleiner Troll Unheil anrichtete, dass er nur mit viel Hilfe wieder gerade rücken konnte. Von einem glücklosen Maler, von einer Liebe, die Frieden, und einer Liebe, die eine traurige Blume hervorbringt. Von Flügen in die Vergangenheit und einem Ei aus Gold, das das Leben in einem Dorf an der Küste vollkommen veränderte.
Acht Geschichten für besondere Augenblicke, zum Vorlesen und Genießen. Echte geschriebene Bonbons eben."
Schon seit zwei Jahren haben wir drei Autorinnen immer wieder kleine Geschichtensammlungen selbst ausgedruckt angeboten und immer wieder dankbares Publikum dafür gefunden. Nun ist es endlich soweit: Es gibt acht unserer liebsten Geschichten als echtes Buch mit Paperback und unseren kleinen Zeichnungen zu den Geschichten.
Wir haben uns an eine Veröffentlichung bei Books on Demand heran getraut und es war einfacher als wir dachten.
Zu finden ist das Werk unter der
ISBN 978-3-8423-6700-5
oder direkt über die Seite von Books on Demand, und zwar hier.
Viele Menschen wünschen sich mehr Entspanntheit im Alltag und Inspiration. Gerade für diejenigen, die sich für künstlerisch nicht talentiert oder nicht kreativ halten, ist meditatives Zeichnen
(nach Zentangle-Methode) eine schöne Möglichkeit. Aber auch geübte Zeichner haben an dieser Achtamkeits-meditation und dem Spiel mit vertrauten Mustern ihre Freude.
Aus Dingen, die wir normalerweise wegwerfen würden etwas neues, besseres machen - das ist Upcycling.
Ein Beispiel ist das TetraPak Portjuchee (Portemonnaie), das schnell und einfach selbst zu basteln ist: TetraPak, Schere, vielleicht noch ein Messer und los gehts. Das Ergebnis ist eine originelle Geldbörse, die 3 bis 6 Monate locker durchhält. Und dann? Eine neue basteln!
Wenn man einmal weiß wie es geht, ist das Falten von kleinen Broschüren aus A4-Blättern sehr einfach. Zunächst wird das Blatt gefaltet: einmal längs halbiert, einmal quer. Dann die Querhälften
noch einmal halbieren, sodass Viertel entstehen. Nun sind die acht Flächen des Heftchens durch Falten markiert.
Anschließend wird ein Schnitt auf der Längsfaltung gesetzt. Dazu das Blatt quer halbiert falten und bis zum Viertel-Knick einschneiden. Schaut euch die Zeichnung unten an, dann ist es vermutlich
deutlich, wie es gemeint ist. Der Schnitt ist die durchgehende Linie.
Dann wird das Blatt längs gefaltet und den Seiten entsprechend eingeknickt. Das ist erst einmal leichter mit einem bedruckten Heftchen, bei dem ihr sehen könnt, wo die erste Seite usw. sind. Aber
auch Blanko-Heftchen sind so ganz einfach herzustellen.
Naturmandala - das ist eigentlich das Metier meiner Schwester Sarah. Für ein Straßenfest in Lüneburg im vergangenen Jahr durfte ich ihr auf die Schnelle noch ein Schild zeichnen, um zu erklären,
was das runde weiße Tuch auf der Rasenfläche zu suchen hat.
Vergängliche Kunst zum Mitmachen für alle, die wollen. Für mich bietet das Naturmandala eine wunderbare Möglichkeit, seine Umgebung mit anderen Augen zu betrachten und kleine Fragmente in eine
neue Perspektive zu rücken. Daran haben Erwachsene und Kinder gleichermaßen Freude. Am Ende ergibt sich ein Gesamtbild, das im Miteinander gewachsen ist.
Was genau ist nun ein Naturmandala?
Auf einer bestimmten Fläche - eine Sandkiste, ein Stück Strand, ein mit Kriede gekennzeichnetes Feld auf dem Asphalt oder eben ein Tuch - werden in der Natur gefundene Dinge angeordnet. Oft in konzentrischer Form in einem Kreis, wie eben bei einem klassischen Mandala, aber im Grunde ist die Anordnung der Naturstücke ganz der eigenen Fantasie überlassen. Wer will, kann sich einen Gegenstand oder auch mehrere suchen und ihn in das Muster legen. Da kommen Blätter, Blüten, Grashalme, Steine und Schneckenhäuser, aber auch manchmal ein rostiger Löffel oder eine abgerissene Kette zusammen. Es ist erstaunlich, was gerade Kinder so finden, wenn es darum geht, ein Bild aus Fundstücken zu basteln.
Wollt ihr selbst einmal ein Naturmandala legen und legen lassen?
Ihr braucht ein wenig Natur, und sei es nur ein kleiner Park, und eine Möglichkeit, einen Rahmen für euer Mandala zu legen, zum Beispiel ein rundes Tuch, wie das, das meine Schwester sich dafür zurecht nähte, oder einfach ein Stück Kreide oder dicke bunter Schnur, um einen Kreis zu kennzeichnen. Um andere zum Mitmachen zu bewegen, könnt ihr erst einmal damit anfangen, selbst etwas zu legen, zum Beispiel ein kleines Muster um die Mitte herum und ein paar Stücke am Rand. Damit macht ihr einen ersten Schritt und es fällt anderen leichter, das Muster zu ergänzen. Ihr könnt euer Mandala ruhig eine Weile allein lassen, damit es in Ruhe wachsen kann, aber dann solltet ihr ein Schild dazu legen, damit alle wissen, was es damit auf sich hat.
Ich werde das nächste Mal wohl im Mai beim Kunst:Offen auf unserem Wagenplatz ein Naturmandala auslegen. Ich bin schon gespannt, was sich auf dem Tuch alles finden und wie es zusammenspielen wird.
Schon bei meinem ersten Besuch in Greifswald, einige Monate, bevor ich dort hin gezogen bin, habe ich gemeinsam mit meiner Mutter das damals noch neu eröffnete BommelZ kennen gelernt. Und mich
dort sofort wohl gefühlt.
Das ist inzwischen etwa zwei Jahre her. Seitdem bin ich oft dort gewesen, um mal mit Freundinnen, mal allein einen Kaffee zu trinken und eine Kardamom-Zimt-Schnecke zu vertilgen. Obwohl, allein
war ich eigentlich nie, denn es sind eigentlich immer nette und interessante Leute dort, im Zweifelsfall leistete Hündin Amy mir Gesellschaft. Und mit Linnea, die das Café inzwischen alleine
betreibt, verstehe ich mich auch sehr gut, sodass ich manchmal nur hingehe, um mit ihr ein Schwätzchen zu halten.
Als sie mich dann vor einer Weile fragte, ob ich nicht Lust hätte, ihren neuen Flyer zu entwerfen, war ich sofort begeistert. Natürlich!
Mit Regenbogen sollte er sein, natürlich mit dem BommelZ-Logo und er sollte die Atmosphäre im BommelZ widerspiegeln. Das Ergebnis seht ihr unten.
Wenn ihr also mal in Greifswald seid: Das BommelZ ist nur zu empfehlen! Für einen Kaffee oder Tee ebenso wie für ein Stück Kuchen oder ein Mittags- oder Abendessen.
Bewusst leben, den Augenblick genießen und mit der Natur durch das Jahr gehen.
Dieses Bedürfnis haben meine Schwester und ich gemeinsam, doch da wir einige Zugstunden voneinander getrennt leben, ist es oft schwierig, die schönen Momente zu teilen und gemeinsam den Wandel der Zeit zu erleben.
Im letzten Jahr haben wir beide besondere Erlebnisse aufgeschrieben und einander gegenseitig als Brief zugeschickt, eine Kopie stets auch an unsere Mama. Ich hatte auch immer eine Monatszeichnung dabei, wie ihr sie bei meinen Zeichnungen sehen könnt. Mein Leben wurde sehr bereichert dadurch, dass ich in diesen Briefen einen Rahmen für manche meiner Texte und Zeichnungen gefunden habe.
Es war jeden Monat wieder wundervoll, den Brief zu bekommen und mir dann Zeit zu nehmen, mich ganz in Ruhe die Gedanken und Gefühle meiner Schwester zu vertiefen.
Ich glaube, uns beiden hat dieses Briefe schreiben so gut gefallen, dass wir es dieses Jahr fortsetzen werden. Ein wenig anders, schließlich haben wir ein neues Jahr, aber doch sehr ähnlich.
Im Jahr davor wollten wir jeden Monat ein besonderes Foto machen, das für uns die Qualitäten des jeweiligen Monats wiederspiegelte. Leider sind wir häufig nicht dazu gekommen, gemeinsam ein Foto zu machen. Aber das Bild oben war der Januar 2013. Auch wenn die Fotoreihe nicht so erfolgreich war wie das Briefe schreiben im Folgejahr so sind doch ein paar schöne Bilder und Erinnerungen geblieben.